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Kulturelle Unterschiede: Kulturelle Unterschiede umfassen verschiedene Normen, Werte, Bräuche und Verhaltensweisen, die eine Gruppe von einer anderen unterscheiden. Diese Unterschiede umfassen Sprache, Traditionen, soziale Strukturen, Überzeugungen und Ausdrucksformen und formen einzigartige Identitäten und Perspektiven innerhalb von Gesellschaften und in globalen Gemeinschaften. Siehe auch Kultur, kulturelle Überlieferung, Gemeinschaften, Gesellschaft, Konflikte, Multikulturalismus.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Entwicklungspsychologie über Kulturelle Unterschiede - Lexikon der Argumente

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Kulturelle Unterschiede/Kagan/Entwicklungspsychologie/Upton: In der Arbeit "Reactivity in infants: a cross-national comparison" (1994)(1) argumentieren Kagan et al., dass Verhaltensmerkmale, wie z.B. die Menge der motorischen Aktivität bei Säuglingen, angeboren sind. In dieser Studie liefert Kagan Belege für sehr unterschiedliche Muster der motorischen Erregung bei vier Monate alten Säuglingen in drei verschiedenen Kulturen - China, Irland und den USA. Die Daten deuten darauf hin, dass chinesische Säuglinge viel ruhiger, leiser und weniger verdrießlich sind als die amerikanischen und irischen Säuglinge, was Kagan als Beweis für biologische Unterschiede im Temperament zwischen kaukasischen und asiatischen Säuglingen anführt.
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Fragen: Können wir sicher sein, dass diese Unterschiede (einschließlich motorischer Aktivität, Verdruss, Weinen und Vokalisierung) biologisch sind? An welchem Punkt in der Entwicklung ist die Erfahrung relevant? Wie könnten beispielsweise pränatale Erfahrungen das Verhalten dieser Säuglinge beeinflusst haben?
>Vererbbarkeit
, >Angeborenes, >Charakterzüge, >Molekulargenetik, >Kultur, >Nature versus nurture.

1. Kagan, J., Articus, D. and Snidman, N. et al. (1994) Reactivity in infants: a cross-national comparison. Developmental Psychology, 30: 3 42—5.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Entwicklungspsychologie

Upton I
Penney Upton
Developmental Psychology 2011

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